Wir stoßen uns die Nasen an der Eingangstür zum Teatro Olimpico in Vicenza.

Entgegen den Angaben im Baedecker und dem Reiseführer „Venetien Friaul“ des Michael Müller Verlages ist das Theater am Montag nicht zu besichtigen. Schade.

Dann fahren wir halt zum notwendigem Einkaufen, schreiben Reisetagebuch, übertragen die digitalen Fotos von der Kamera auf die Festplatte des Laptops, lassen die Kinder einfach nur spielen, kochen und essen anschließend eine kleine Pastaspeise mit Schmorgurken.

15:00. Betriebsbesichtigung in der Distillerie von Poli. Der Alchimist Frank darf jetzt weiterschreiben.

Text folgt.

Nach der Brennerei werden wir in den Keller geführt. Vorbei an den Fässern in denen auch der Grappa des großen toskanischen Weins „Sassicaia“ reift, sind auf kleinen Tischen die Köstlichkeiten des Hauses aufgestellt, wir können probieren was und wieviel wir wollen.

Ein Paradies – zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie ihren Arzt oder Apotheker… – spätestens jetzt wissen wir:

Grappa ist nicht gleich Grappa.

Ein wenig benebelt fahren wir weiter nach Marostica. Während Ellen und Cornelia um den Platz des Schachspiels schlendern, sich einen Cappuccino gönnen und anschließend leckeren Käse aus Asiago für den Abend einkaufen, erklimmen, Hendrik, Annika, Wiebke, Frank und zuletzt der dicke Olaf die Burgruine des stadtmauerumschlungenen Altstadtkerns und genießen den den Blick in die venezianische Tiefebene.

Frank erstellt ein Panoramafoto, die Kinder klettern umher. Ich schwitze und leere die Wasserflasche. Der blick nach Norden schenkt uns die schönen Weinberge der DOC Breganze, dahinter ragen die Berge empor, irgendwo da oben liegt auch der Ort Asiago. Schade, dass wir keine Zeit habend, das alte bayrische Dorf zu besichtigen.

Wir rufen die Mädels nach oben, die den schönen Blick natürlich nicht verpassen dürfen und uns mit den Autos abhlen sollen. „Ach, und fragt bitte den Käseladenbesitzer nach dem Weg zum Weingut Maculan, da müssen Frank und ich noch eine kleine Weinprobe einschieben…“

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