„Später stiegen sie zwischen Himbeersträuchern und gaukelnden Schmetterlingen zum Eibsee hinunter. Kuhglocken läuteten den Nachmittag ein. Die Zugspitzbahn sahen sie in den Himmel kriechen. Der See lag winzig im Talkessel. „Als ob der liebe Gott bloß mal so hingespuckt hätte“, sagte Luise versonnen.“ (Aus: Erich Kästner, Das doppelte Lottchen (Hamburg 1985) S. 100ff)

Nebel auf der Zugspitze. So vergeht heute auch die dritte und letzte Option auf das Dach Deutschlands zu fahren. So bleiben wir Tal und umwandern den Eibsee unterhalb des Berges. Es gelingen ein paar schöne Landschaftsfotos, wenn wir die Regenschirme zusammenklappen können und die Sonne zwischen den Wolken hervorscheint. Immerwährende Blicke zum imaginären Gipfel. Nach der Wanderung gönnen wir uns Brötchen und Eis in Grainau, dann fahren wir zum alten Olympiastadion nach Garmisch-Patenkirchen und blicken die Schanzen hinauf.

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Naturschauspiel am Ende des Tages: Der Partnachklamm. Begeistert ist Wiebke vom herabströmenden Wasser in der Klamm, es rauscht, spritzt und zischt. Ja, in Deutschland muss man für Natur Eintritt zahlen. Aber, die Kurkarte rabettiert und wir zahlen für das Parken ausnahmsweise mal nichts.

Das Hotelrestaurant ist ansprechend: Kalbsfilets, Kesselgoulasch und Salat. Als Nachspeise Kaiserschmarrn und frisch zubereitete Bayrisch Creme.

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