[Santa Teresa di Gallura und Capo Testa]
Das Frühstück ist gut. Frisches Obst, Brötchen, Cornflakes als Ergänzung zu üblichen Croissants und Marmeladenportionsdöschen.

So gestärkt erkunden wir den Ort. Begeistert beobachten wir, wie Autos und ein paar LKWs sich von einer kleinen Fähre aus Korsika mit Rumpeln und Poltern zwengen.

„Die Überfahrt ist zu teuer, das würde die Urlaubskasse sprengen“, beschließen wir und setzen unseren Spaziergang durch das Hafenstädtchen fort, kaufen Kleinigkeiten, Wein und das notwendige Motorenöl für HW, entspannen ein wenig im Hotel um dann und auf den Weg zum Capo Testa zu machen.

Ds ist einfach nur schön. Klettern auf Felsen, die Wind und Wasser zu bizarren Formen geschliffen haben. Fast zwei Stunden lang, steigen wir mutig auf und ab, die Kinder im vorneweg. „Hier geht es lang! Und hier hast du einen sicheren Tritt, guck mal eine Tafel Schokolade aus Stein, eine Hand, ein Vogel,“ rufen wir durcheinander.

Hier in den Felsen leben im übrigen Aussteiger, die sich links vom Leuchtturm ein kleines „Dorf“ geschaffen haben. Brav trotten die Hunde neben ihnen her und ihr Müll wird im Container an der Straße entsorgt.

In einer kleinen Bucht haben sich einige Touristen aus Deutschland zum Baden versammelt, wir ziehen den Sandstand kurz vor Capo Testa vor.

Die Abendsonne und flaches, seichtes Wasser laden uns zur Regeneration von dem mühseligen Kraxeln ein. Sogar Ellen entschließt sich zum Bad im kristallklaren Meer, obwohl es etwas kälter als im Süden der Insel erscheint.

Kurz nach fünf Uhr sind wir alleine am Strand, wunderbar.

Abends köpfen Ellen und ich noch zwei Flaschen sardischen Rotwein. Wir können keinen Unterschied zwischen ihnen feststellen, vielleicht liegt es an den Plastikbechern aus denen wir sie trinken. Banausen!

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